Bohemia
„Bohemia“ – Rhapsodie für Blasorchester – eigentlich eine „Rhapsodische Dichtung“, die von einem frei bearbeiteten tschechischen Volkslied umrahmt wird („Čechy krásné, Čechy mé“ – frei übersetzt: „Mein schönes Böhmenland“). Das Wort „Bohemia“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Böhmen“. Nach einem langsamen Anfangsteil und nach der dreitönigen Klarinettenkadenz erklingt eine zarte, tragende Melodie, welche die blühenden Wiesen, grünen Wälder und stömenden Flüsse beschreiben soll. Einfach die Natur, die nur im Frühling so schön sein kann – und dann kommt der Mensch ins Bild. Der tüchtige, offenherzige Böhme mit seinen Freuden und Sorgen, mit seiner Melancholie (d-moll-Teil). Vor dem Ende ertönt noch einmal in der hymnischen Monumentalität das am Anfang zitierte Volkslied. Das Finale drückt die Hoffnung auf das bessere Leben für das tschechische Volk aus. (beendet im Mai 1989)

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Josef Jiskra
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